bedingt verträglich mit Artgenossen › Molosser-Vermittlungshilfe
Startseite Impressum Disclaimer Logos

Attila

American Bulldog, kastrierter Rüde, 60 cm groß, 36 kg schwer, fast 1 Jahr alt.
Standort: seit dem 03.04.2023 im Tierheim Ludwigsburg

Attila ist ein gutmütiger und freundlicher junger Hund, der jetzt mitten in der Pubertät steckt und seine Halter durchaus auf Führungsqualitäten testet. Er sucht daher ein geeignetes Zuhause,  möglichst bei Bulldogfreunden, die ihn vernünftig anleiten können.

Bei uns spielt der noch nicht ausgewachsene Rüde gerne mit großen Artgenossen, die ihm gewachsen sind.

Attila kennt das Leben im Haus und er ist freundlich zu Kindern, die allerdings schon standfest und etwas größer sein sollten.

Idealerweise sollte sein neues Zuhause über ein Haus mit Garten verfügen.

Kontakt:

Tierschutzverein Ludwigsburg e.V.
Am Kugelberg 20
71462 Ludwigsburg

Tel: (07141) 250 410
eMail: info(at)tierheim-lb.de

Hinweis:

Der hier vorgestellte Hund ist uns nicht persönlich bekannt. Alle Informationen über Charakter, Gesundheit etc. stammen von den Vermittlern. Für die Richtigkeit dieser Angaben übernehmen wir daher keinerlei Verantwortung. Weiterhin möchten wir darauf hinweisen, dass wir grundsätzlich keinen Einfluss auf das Vermittlungsprocedere haben. Wir bieten durch Veröffentlichung des Gesuchs auf unserer Seite lediglich ein Portal, um den Hund großflächiger bekannt zu machen.

 

Brösel

BordeauxdoggenPitbull-Mischling, kastrierter Rüde, ca. 65 cm groß, 45 kg schwer, 8 Jahre alt.
Standort: seit 12/2015 bei der Hellhound Foundation in 29646 Bispingen

Brösel wartet schon seit 6 Jahren auf ein passendes Zuhause! 

BX-Mix Brösel 02

Brösel, der mittlerweile schon seit 6 Jahren hier wohnt und leider immer wieder übersehen wird, ist ein Mix aus einer Bordeauxdogge und einem Rednose Pitbull.

Er kam seinerzeit aus einem Tierheim, wo er als Beschlagnahmung landete. Nachdem seine Besitzer weder die Auflagen zum Halten eines solchen Hundes noch die nötige Sachkunde erfüllen konnten, war sein Schicksal besiegelt und er kam in die Verwahrung.

Im Tierheim entwickelte Brösel sich sehr negativ, da er mit dem Leben im Zwinger überfordert war. Er ließ niemanden mehr an sich ran, lediglich eine Tierpflegerin konnte sich mit ihm beschäftigen. Dass dies aber keine Lösung sein konnte, war allen Beteiligten klar. Ohne Menschenkontakt würde es mit einer Vermittlung schwierig werden, ebenso stellte man die Frage, was aus ihm würde, wenn seine Bezugsperson mal nicht zur Arbeit kommen konnte oder Urlaubstage abfeiern wollte. Und genau das ist die Crux: Im Tierheim selektieren Hunde oft und suchen sich eine einzige Bezugsperson aus. Im Fall der Bordeauxdogge, welche sich zwar in einer Familie integrieren kann, allerdings ihren Ursprung als Einmann-Hund hat, tritt dieses selektive Vorgehen verstärkt auf und wird im Zweifel auch mit allen Mitteln verteidigt. Das heisst z.B. dass das, was Brösel bei mir mitmacht, von ihm bei einer anderen Person massiv in Frage gestellt werden könnte.

Im Allgemeinen ist Brösel ein Hund, der Chancen nutzt, die ihm einen besseren Status versprechen. So fiel eine Mitarbeiterin neben ihm hin und wurde prompt von ihm angegriffen, mit dem Versuch sie mehrmals zu beissen. Ich und auch seine ehemalige Gassigeherin hingegen können neben ihm Purzelbäume schlagen, ohne das je etwas passiert. Leider zeigt Brösel nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Artgenossen genau dieses Verhalten und ist sehr schwer davon zu lösen, da er es als Selbstbestätigung empfindet, wenn er mit einer Attacke seinen Konkurrenten in die Flucht schlägt. Und bedauerlicherweise,ist es auch so, dass der Terrier in ihm ihn rasend macht, wenn er sich dazu entschließt zu attackieren. Brösel verbeisst sich und ist nur schwer vom vermeintlichen Gegner zu lösen, so dass eine Absicherung mit Maulkorb im Alltag unausweichlich ist.

Auch muss sein neues Zuhause den Begriff der „statusbedingten Aggression“ nicht nur kennen, sondern auch leben, da dies ein schleichender Prozess ist, bei dem immer wieder reflektiert und beobachtet werden muss, ob Verhalten (auch wenn es noch so nett ist) gerade echt ist oder strategisch angewandt wird,  um den Menschen in eine gewisse Richtung oder Situation zu bringen. Wenn er zum Beispiel zum Schmusen ankommt, dabei anfängt, spielerisch die Hand ins Maul zu nehmen und der Mensch sich nicht so verhält, wie er sich das vorstellt…. wird man ernsthaft gebissen. Oder wenn man ihn im Haus ranruft und er nur sitzen bleibt und einen anstarrt. Bewegt man sich jetzt zu ihm hin und will ihn am Halsband greifen, beisst er ebenfalls zu. Er hat also mein Angebot ranzukommen gehört und schaut auch in meine Richtung, eröffnet aber eben in diesem Moment einen Konflikt. Merke ich dies nicht und gehe zu ihm hin, sprich: übergehe ich ihn, wird er mich abwehren wie ein Bordeauxdoggen-Pitbull-Mix das eben so tut. Hart und saftig.

Menschen, die ihn nicht übersehen und sich interessieren, müssen vor allem in Sachen Selbstschutz und Absicherung firm sein sowie das Thema Statusaggression für sich annehmen und ausgelebt bekommen.

Und weil es immer wieder Leute gibt, die fragen: Brösel darf NICHT an Familien mit Kindern oder Kleintieren und Katzen vermittelt werden und taugt auch nicht als Wachhund oder Reitbegleitung. Und dies schreibe ich nicht, um zu zeigen, wie schlimm er ist, sondern weil wir ihn kennen und wissen, dass ihn ein derartiges Zusammenleben überfordert und er dann eine Gefährdung darstellt.

Brösel wäre am liebsten Einzelhund mit einer einzigen Person, die er ganz für sich alleine hat. Wir würden allerdings empfehlen, dass er in eine Haltung geht, in welcher er nicht die erste Geige spielt, weil er dann auch gleich wieder dirigieren und herrschen will. Und wo mindestens zwei Leute dafür sorgen, dass er ausgelastet und in seinen Konflikten nicht stehen gelassen wird. Am besten wären Menschen, die wissen, worauf es in Sachen Selbstschutz ankommt und die evtl. ein oder zwei stabile Hündinnen haben, mit denen Brösel zeitweise und unter Aufsicht laufen kann. Er ist nicht grundsätzlich unverträglich und ist auch hier schon ungesichert in der Gruppe mitgelaufen. Es geht lediglich um den Satz „aber wenn“, denn dann muss Mann oder Frau echt wissen, was er/sie tut.

Wir arbeiten mit Brösel selbstverständlich weiter, bis er einen passenden Platz findet.

Kontakt:

Hellhound Foundation
Vanessa Bokr

mobil: (0170) 53 21 89 4
eMail: info@hellhound-foundation.com

Internet: http://www.hellhound-foundation.com/

Hinweis:

Der hier vorgestellte Hund ist uns nicht persönlich bekannt. Alle Informationen über Charakter, Gesundheit etc. stammen von den Vermittlern. Für die Richtigkeit dieser Angaben übernehmen wir daher keinerlei Verantwortung. Weiterhin möchten wir darauf hinweisen, dass wir grundsätzlich keinen Einfluss auf das Vermittlungsprocedere haben. Wir bieten durch Veröffentlichung des Gesuchs auf unserer Seite lediglich ein Portal, um den Hund großflächiger bekannt zu machen.

 

?