Mai 2021 › Molosser-Vermittlungshilfe
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Paul

Herdenschutzhund-Mischling (vermutlich mit Retriever), kastrierter Rüde, 3 Jahre alt.
Standort: seit 05/2021 in einer Hundepension im Odenwald

Herdenschutzhund light sucht ein Zuhause!

Paul ist wahrscheinlich ein HSH x Retriever, optisch ein echter Eyecatcher, durch die Herdenschutz-Gene aber nicht der klassische Familienhund. Der Bursche kann klauen wie ein Rabe und wenn etwas in seinem Besitz ist, beansprucht er das dann auch für sich.  Sehr ehrlich und direkt ist dann seine Kommunikation. Der große Vorteil ist aber (und hier kommen wir zur „Light-Version“), dass Paul dann gerne gegen etwas tauscht, was ihm noch mehr zusagt, z.B. Leckerchen. Man kann ihn auch vom Klauen abhalten, indem man von vornherein ein „standing“ ihm gegenüber hat und er sein Gegenüber respektiert und akzeptiert. Auch das ist light. Allerdings wollen wir nicht schönreden, dass Paul durchaus Dinge verteidigt, wenn sein Gegenüber Unsicherheit zeigt, weshalb er auch nicht an Hundeanfänger oder Familien mit kleinen Kindern vermittelt wird.

Paul ist sehr gerne draussen, genießt aber durchaus die Vorzüge im Haus zu sein. Schön wäre, wenn er wählen könnte, wo er gerade sein möchte. Derzeit befindet er sich in einer Hundepension, lebt dort in einer großen Hundegruppe und kann – nach Terminabsprache – gerne besucht werden.

Mit Hunden ist Paul gut verträglich, kann aber auch als Einzelhund gehalten werden.

Für Paul suchen wir hundeerfahrene Menschen, im besten Fall sogar mit Herdenschutzhund-Erfahrung, die sich ein solches Kaliber zutrauen und zusätzlich einen erfahrenen Trainer hinzuziehen. Bei der Suche sind wir gerne behilflich. An den Maulkorb ist Paul gewöhnt, er braucht ihn nicht immer, aber für das Training ist es durchaus hilfreich.

Kontakt:

Samojede in Not
Eva Gegerle

Tel:: (06073) 731 687
email: eva@samojede-in-not.de

Hinweis:

Der hier vorgestellte Hund ist uns nicht persönlich bekannt. Alle Informationen über Charakter, Gesundheit etc. stammen von den Vermittlern. Für die Richtigkeit dieser Angaben übernehmen wir daher keinerlei Verantwortung. Weiterhin möchten wir darauf hinweisen, dass wir grundsätzlich keinen Einfluss auf das Vermittlungsprocedere haben. Wir bieten durch Veröffentlichung des Gesuchs auf unserer Seite lediglich ein Portal, um den Hund großflächiger bekannt zu machen.

 

Jean-Luc

Pyrenäen-Schäferhund, unkastrierter Rüde, 52 cm groß, ca. 25 kg schwer, 3 Jahre alt.
Standort: seit Ende 2019 im Tierheim Düren

„Hey Jean-Luc, was wollen wir denn heute Abend machen?“
Jean-Luc: „Genau dasselbe wie jeden Abend. Wir versuchen, die Weltherrschaft an uns zu reißen.“

Der hübsche Berger des Pyrénées-Mix (?) ist zwar keine Labormaus, allerdings weiß er schon sehr genau, was er will und was er nicht will. 😀 Oft werden wir auf unseren Streifzügen angesprochen: „Der hat aber schöne Augen!“. Ja, hat er… man darf halt nur nicht zu lange reinschauen. Der kleine Franzose macht da keine Gefangenen, wenn man seine Individualdistanz unterschreitet.

Jean-Luc kam aus schwierigen Verhältnissen durch eine Sicherstellung vor ziemlich genau einem Jahr zu uns ins Tierheim. Er hat in der Vergangenheit mehrfach gebissen und seine Zähne auch gerne benutzt, wenn ihm etwas so gar nicht passte. Das konnte an schlechten Tagen sein, wenn man ihn beim Geschirranziehen festhielt und an guten Tagen, wenn er nicht dem von ihm auserkorenen Baum schnüffeln durfte.

Über die Rasseeigenschaften sagt man: „Der Berger des Pyrénées ist ein Hund, der bei einem Minimum an Größe und Gewicht ein Maximum an Energie besitzt“. Das trifft auf Jean-Luc zu 100 % zu. Er ist sehr agil und quirlig und schlägt gerne über die Stränge, wenn er aufgeregt ist. Er ist ein sehr hibbeliger und nervöser Hund und somit nichts für Anfänger. Er ist ein totaler Zappelphillip und springt gerne schon mal in Kopfhöhe herum.

Dem Burschen fehlt im Tierheim leider der richtige „Job“. Er ist nicht ausgelastet und das merkt man einfach. Die stressige Tierheimsituation schlägt ihm zusätzlich auf sein Gemüt.

Jean-Luc ist ein Paradebeispiel dafür, dass es Hunde gibt, mit denen man immer wieder neu über Nähe und Distanz verhandeln muss. Wenn man einmal sein Vertrauen hat und ihn zu händeln weiß, dann ist er fast ein ganz normaler Hund… mit Aussetzern… manchmal. Da dieses Verhalten generalisiert war, begannen wir mit Maulkorbtraining und völlig ruhigem Arbeiten. Den Maulkorb trägt er mittlerweile wie selbstverständlich, was für uns die Grundlage war, ihn an neue Menschen heranzuführen. Der Kreis der Personen, die mit ihm Gassi gehen und Arbeiten hat sich seitdem bereits erweitert.

Mittlerweile kann Jean-Luc ruhig an der Leine laufen und auch schon mal die Führung anderen überlassen, d.h. aber nicht, dass er zwischendurch nicht testet. Seine Menschen müssen dann ganz besonders Ruhe bewahren. Druck erzeugt bei ihm Gegendruck und eine solche Diskussion würde er vermutlich endlos führen und hätte auch noch Spaß daran.

Wenn man den Rüden lesen kann und die Anzeichen erkennt, kann man ihn bereits im Ansatz gut unterbrechen. Über einfache Bewegung kann er gut kompensieren.

Jean-Luc ist intelligent und lernbereit, er braucht eben nur eine konsequente und sichere Führung. Er liebt es zu Schnüffeln und durch den Wald zu stromern. Mantrailing oder Fährtenarbeit wären da genau das richtige für ihn.

Jean-Luc verfügt über eine wunderbare innerartliche Sozialkompetenz. Auch wenn er manchmal etwas stürmisch ist, lässt er sich auch zurechtweisen und erkennt die Individualdistanz anderer Hunde an. Er kann bei Hündinnen richtig charmant sein. Außerdem spielt und rennt er für sein Leben gern. Man muss nur einen Mittelweg finden, damit er nicht zu sehr aufdreht. Des Weiteren ist er eine totale Wasserratte, kein Tümpel ohne Lücki 😉

Kontakt:

Tierheim Düren
Am Tierheim 2
52355 Düren

Tel: (02421) 99 85 50  ->  Mo – Sa 14-16.30 Uhr
eMail: info@tierheim-dueren.de

Hinweis:

Die hier vorgestellten Hunde sind uns nicht persönlich bekannt. Alle Informationen über Charakter, Gesundheit etc. stammen von den Vermittlern. Für die Richtigkeit dieser Angaben übernehmen wir daher keinerlei Verantwortung. Weiterhin möchten wir darauf hinweisen, dass wir grundsätzlich keinen Einfluss auf das Vermittlungsprocedere haben. Wir bieten durch Veröffentlichung des Gesuchs auf unserer Seite lediglich ein Portal, um die Hunde großflächiger bekannt zu machen.

 

NOTFALL!

Update 21. Mai 2021: Bei Luna wurde Mitte Januar die Umfangsvermehrung neben der Wirbelsäule sowie eine weitere am Oberschenkel entfernt. Es handelte sich hierbei um zwei Atherome (gutartige Zysten). Da Luna sich nicht bedrängen lässt und bei Tierarztbesuchen entsprechend unkooperativ ist, wurde sie gründlich durchgecheckt, als sie in Narkose war. Beim Röntgen wurden geringgradige Spondylosen in der Brustwirbelsäule festgestellt, die ihr derzeit aber noch keine Probleme bereiten.

Die eigenwillige Hündin akzeptiert ihr bekannte Artgenossen bei gemeinsamen Spaziergängen, bei fremden Hunden entscheidet die Sympathie… vorsichtshalber sollte sie aber bei einem Kennenlernen mit einem Maulkorb abgesichert werden.

Luna hat KEINE Gefahrhundeinstufung, ist aufgrund der Rasseeinstufung als Alano-Mix in NRW jedoch maulkorb- und leinenpflichtig. Hier besteht aber ggf. die Möglichkeit, nach Eingewöhnung im neuen Zuhause sowie intensivem Training mit ihr einen Wesenstest abzulegen, um diese Auflagen irgendwann loszuwerden.

Da sich Luna nur von wenigen Personen händeln lässt, fehlt es ihr im Tierheim übrigens stark an physicher wie psychischer Auslastung. Dies führt im Tierheimalltag dazu, dass sie – insbesondere in Reizsituationen wie Spielen – am Menschen hochspringt,  Arme und Hände in den Mund nimmt, diese anknabbert und auch festhält. Dabei kann es schon mal zu blauen Flecken oder dem einem Riss im Pullover kommen. 😉 Dieses Verhalten ist nach Einschätzung des Tierheimes durch die Unterforderung begründet. 

Luna

Alano-Mischling, unkastrierte Hündin, 60 cm groß, 4 Jahre alt.
Standort: seit dem 11.12.2018 im Tierheim Dortmund

Luna wartet schon seit über 2 Jahren auf ein passendes Zuhause!

15. März 2021:

Luna ist vorsichtig, wachsam und aufmerksam. Sie hat einen starken Schutztrieb und geht dann eigenständig auf fremde Menschen und Hunde zu, um sie zu verbellen und zu stellen. Wenn sie die Möglichkeit hätte, würde sie sie auch anspringen und evtl. zubeissen.

Ihrem Besitzer gegenüber ist Luna sehr freundlich und offen und genießt Streicheleinheiten. Fremden gegenüber ist sie stets sehr wachsam und stellt diese auch. Kinder sollten deshalb sicherheitshalber nicht im Haushalt vorhanden sein.

Luna pöbelt gerne mal (vor allem unsichere) Hunde an. Man kann mit ihr zwar durchaus gemeinsame Spaziergänge mit Artgenossen unternehmen, bei fremden Hunden auf Spaziergängen sollte man jedoch immer darauf gefasst sein, sie zurückhalten zu müssen.

Grundgehorsam ist vorhanden, ist aber oft nur gegen eine leckere Bestechung abrufbar. 😉 Luna läuft bei Fuß und ihre Leinenführigkeit ist in Ordnung, kann jedoch sicherlich noch weiter ausgebaut werden.

Bei Luna wurde eine Umfangsvermehrung neben der Wirbelsäule festgestellt, ansonsten ist sie laut tierärztlicher Untersuchung (Stand 16.01.20) vollkommen unauffällig. 

Luna wird nur als Einzelhund vermittelt und braucht in ihrem neuen Zuhause erfahrene Halter, die noch mit ihr arbeiten möchten und die ihr ein sicheres Umfeld geben, in dem sie nicht meint, jeden beschützen zu müssen.

Kontakt:

Tierschutzzentrum / Tierheim Dortmund
Hallerey 39
44149 Dortmund

Tel: (0231) 50 11 570
Telefonzeiten: Mo, Di, Mi, Fr 12-14 Uhr; Sa, So, feiertags 12-13

Email: tierheim@dortmund.de oder hund-tierheim@dortmund.de

Hinweis:

Die hier vorgestellten Hunde sind uns nicht persönlich bekannt. Alle Informationen über Charakter, Gesundheit etc. stammen von den Vermittlern. Für die Richtigkeit dieser Angaben übernehmen wir daher keinerlei Verantwortung. Weiterhin möchten wir darauf hinweisen, dass wir grundsätzlich keinen Einfluss auf das Vermittlungsprocedere haben. Wir bieten durch Veröffentlichung des Gesuchs auf unserer Seite lediglich ein Portal, um die Hunde großflächiger bekannt zu machen.

 

NOTFALL!

Narco

Herdenschutzhund (vermutlich Mittelasiatischer Owtscharka oder ein Mittelasiaten-Mix), kastrierter Rüde, kupierte Rute, 6 Jahre alt.
Standort: seit 02/2018 im Tierheim Arry (Frankreich)

Narco wurde  bereits als Junghund Anfang 2015 in einem Tierheim abgegeben, bevor er nach Arry umziehen durfte. Er wartet also schon fast sein ganzes Leben auf ein richtiges Zuhause!

Narco wurde 2018 vom Tierheim Arry übernommen, weil man sich hier größere Chancen ausrechnete, für ihn eine neue Familie zu finden. Leider ist diese Rechnung nicht aufgegangen und der stattliche Rüde wartet immer noch auf einen passenden Platz bei Herdenschutzhund-Freunden.

Narco ist ein dynamischer und sehr verspielter Hund im besten Alter. Er steckt voller Energie und braucht nicht nur regelmäßige und lange Spaziergänge sondern auch eine entsprechende mentale Auslastung und Aufgabe.

Rassetypisch ist er Fremden gegenüber eher misstrauisch und zurückhaltend, so dass man ihn mehrmals im Tierheim besuchen müsste, um sein Vertrauen zu gewinnen. Kennt und mag er einen Menschen, ist er aber sehr lieb und anhänglich.

Leider zeigt Narco sich im Tierheim nicht sonderlich verträglich mit seinen Artgenossen. Auch Katzen oder andere Tiere sollten nicht in seinem neuen Zuhause sein.

Der große und sprungkräftige Rüde sucht idealerweise ein Zuhause bei HSH-erfahrenen Menschen mit einem großen und vor allem hoch eingezäunten Grundstück. 😉

Kontakt:

Refuge „Gerhard Cramer“
S.P.A Société Protectrice des Animaux
Ferme de Voisage
57680 Arry

Ansprechpartnerin (deutschsprachig):

Christine Müller-Friedrichs

mobil: (0163) 970 69 17
email: friechris17@gmail.com

Hinweis:

Der hier vorgestellte Hund ist uns nicht persönlich bekannt. Alle Informationen über Charakter, Gesundheit etc. stammen von den Vermittlern. Für die Richtigkeit dieser Angaben übernehmen wir daher keinerlei Verantwortung. Weiterhin möchten wir darauf hinweisen, dass wir grundsätzlich keinen Einfluss auf das Vermittlungsprocedere haben. Wir bieten durch Veröffentlichung des Gesuchs auf unserer Seite lediglich ein Portal, um den Hund großflächiger bekannt zu machen.

 

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